Der Zweite Weltkrieg war einer der schlimmsten Kriege der Weltgeschichte. Um hier gegen die Gegner eine Chance zu haben, bedarf es an einem starken und leistungsstarken Panzer, welcher nicht nur Schutz vor den Angreifern bot, sondern auch gut in der Verteidigung war. Der Panzer 4 war ein Panzer, der den Zweiten Weltkrieg geprägt hat.
Der Panzer IV war ein mittlerer deutscher Panzer, welcher von Krupp entwickelt worden ist und im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam. Zu Beginn der Krieges wurden nur wenige Stückzahlen des Panzerkampffahrzeugs hergestellt, da in den ersten zwei Kriegsjahren (1939-1940) der Panzerkampfwagen III eine bedeutendere Rolle gespielt hat.
Der Panzer 4 übernahm die Rolle des Panzer 3 im Zweiten Weltkrieg und war somit der wichtigste Kampfpanzer in den letzten zwei Jahren des Kriegs (1942-1943). Durch die jahrelange Planung und die zahlreichen Verbesserungen am Kampfpanzer wurde der Panzer zu den wichtigsten Kampfmittel der deutschen Wehrmacht.
Bereits Mitte der 1930er Jahre stellte die Wehrmacht einen erhöhten Bedarf an mittlere Panzer fest. Aus diesem Grund entwickelten die Krupp AG, MAN und Rheinmetall-Borsig im Jahr 1935 den ersten Prototyp des Panzer 4. Der beste Prototyp war der von Krupp, weshalb dieser später in die Produktion ging. Schon zwei Jahre später begann zum Ende des Jahres die Produktion des ersten Panzer 4 Ausf. A. Dieser Panzer hatte eine Basis-Panzerung und war 18,4 Tonnen schwer. In dem Inneren des Panzer konnten gleich fünf Besatzungsmitglieder Ihren Platz finden. Der Panzer 4 wurde von Jahr zu Jahr mit Neuerungen versehen, sodass jedes Jahr eine neue Ausführung des Panzers gab. Angefangen von neueren Motoren, verstärkten Seiten- und Frontpanzerung hin zu verstärkten Ketten, welche es erlaubten, dass der Panzer noch schneller vorwärts kam. Insgesamt wurde der Panzer 4 bis zur Ausführung F verbessert.
Als der Panzer 4 Ausf. F im April 1941 gebaut wurde, mit einer Panzerung von 50 mm, war er einer der bedeutendsten Kampffahrzeuge der Deutschen. Etwa 30 Stück wurden im Jahr 1941 von der Ausführung F gefertigt. Mittlerweile wog der Panzer knapp 4 Tonnen mehr als sechs Jahre zuvor. Das lag vor allem an der verbesserten Panzerung durch den schweren, aber robusten Kruppstahl.
Bis zu diesem Zeitpunkt war der Panzer IV Ausf. F gegen alle russischen Panzer des Jahres 1941 unbesiegbar, mit Ausnahme des russischen T-34 und des KW-Panzer. Aus diesem Grund suchten die Panzer Entwickler schnell nach einer neuen Lösung, um die Panzerfahrzeuge zu besiegen.
Schnell war klar, dass eine neue und vor allem leistungsstärkere Kanone hermuss, um die russischen Panzer zu besiegen. Am geeignetsten für die Aufrüstung mit der neuen Kanone war ganz klar der Panzer 4. Mit der starken Panzerung und der neuen verbesserten 7,5cm-KwK 40 L/43 Kanone konnte der Panzer 4 die russischen Kampffahrzeuge schon auf weitere Entfernung besiegen. Diese neue Ausführung des Panzers wurde als Ausf. F2 bezeichnet. Fortan ersetzte der Panzer Iv den Panzer III als Standardpanzer der deutschen Wehrmacht.
Der Panzer IV war mit seiner ausgeklügelten Bauweise ein starker Panzer. Die Panzer waren jeweils 2830 mm breit, 5910 mm lang und etwa 2680 mm hoch. Angetrieben wurde der schwere Panzer durch seinen Maybach-Vergasermotor HL 108 TR, womit das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von bis zu 32 km/h erreichen konnte. In drei Tanks konnte das Kampffahrzeug bis zu 470 Liter Kraftstoff mitnehmen. Verteidigt hat der Panzer sich mit der 7,7-cm-KwK 37 L/24 Kanone, die 122 Granat Patronen fassen konnte. Zusätzlich bot der Panzer Platz für zwei MG-34, mit welcher sich die fünfköpfige Besatzung zusätzlich verteidigen konnte. In nur wenigen Sekunden konnte der Panzer großen Schaden anrichten, denn die Granatpatronen schossen mit 385 m/sek. aus dem Kanonenrohr und visierten sein Ziel genau an.
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