1/16 Leopard 2A6 BB in der Torro Pro Edition UN

Leopard 2A6 BB in der Torro Pro Edition UN

Wissenswertes
Einen weiteren wichtigen Schritt markierte 1976 die Vergleichserprobung des Leopard 2 AV (PT19/T19) mit 105-mm-Zugrohrkanone und des XM1 (Prototyp des heutigen M1-Kampfpanzers) in den Aberdeen Proving Grounds, Maryland/USA. Hier wurden erstmals die Vor- und Nachteile der beiden Waffensysteme ermittelt, wobei jedoch eine Festlegung der beiden Staaten auf einen gemeinsamen Kampfpanzer von beiden Seiten von vornherein verworfen wurde. Von den 117 aufgestellten Kriterien, von denen 77 bewertet wurden, erfüllte der Leopard 2 AV 61 und der XM1 48. Zusammengefasst in 17 Bewertungsgruppen wurden hingegen nur sechs vom Leopard 2 erfüllt, 16 von XM1. Bewertet nach dem deutschen System, in dem jedes Kriterium einzeln bewertet und gewertet wurde, war der Leopard 2 dem XM1 deutlich überlegen. So fehlte dem XM1 das ABC-Schutzsystem, ein unabhängiges Periskop für den Kommandanten und die Möglichkeit zum Unterwasserfahren. Gemäß der Weisung des damaligen Verteidigungsministers Georg Leber musste jedoch jede Art eines Protestes unterbleiben. Die unterschriebene Absichtserklärung (MoU – Memorandum of Understanding), in der die Testbedingungen akzeptiert worden waren, verbot jeglichen Widerspruch. Stattdessen sollten möglichst viele Baugruppen der beiden Panzer identisch sein. Dazu kam es jedoch aufgrund der fortgeschrittenen Entwicklungsphase des deutschen Systems sowie einer unterschiedlichen Auffassung über die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Eigenproduktion nur in Ansätzen. Wesentliche Änderungen auf dem Weg zum Serienfahrzeug waren schließlich der Einbau der 120-mm-Glattrohrkanone sowie die Entscheidung zum Einbau des in Lizenz gefertigten Laserentfernungsmessers der US-amerikanischen Firma Hughes, der gegenüber dem EMES 13 billiger und serienreif war. Statt des Wärmebildgerätes WBG-X von Zeiss wurde das WBG-Grundgerät (US-Common Modules) von Texas Instruments ausgewählt. Nach dem Abschluss der Tests wurde die mitgebrachte 120-mm-Waffenanlage noch vor Ort in den AV montiert, um die Machbarkeit aufzuzeigen.

Als Modell der Torro Pro-Edition ist der Leopard 2A6 mit einer Metallunterwanne inklusive Drehstabsfederung ausgestattet, an welchen die Metalllaufrollen befestigt sind. Die Oberwanne kann mittels dem bekannten Schnellverschluss geöffnet werden, und bietet schnellen Zugriff auf die verschiedenen RC Komponeten im Modell. Am Heck der Wanne befinden sich unter Klappen versteckt, die Ladebuchse zum externen Aufladen des Akkus, sowie Lautstärkeregler, die Schalter für den Rauchgenerator und das Modell. Der Turm des Leopards in der Pro-Edition ist teilweise aus Metall gefertig und beherbergt die Schußeinheit welche mit dem Kanonenrohr aus Metall verbunden ist. Die Metallfahrerluke auf der Oberwanne ist beweglich ausgeführt und am Heck runden Ätzteile aus Messing der Lufterabdeckung die Optik ab. Abgerundet wird das Finish des Leopards durch eine Vorbildgetreue Tarnlackierung im Airbrushverfahren.

• Benutzung unter unmittelbarer Aufsicht von Erwachsenen
• Mindestalter: 14 Jahre
• Altersempfehlung: ab 14 Jahren
• Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet. Erstickungsgefahr aufgrund verschluckbarer Kleinteile.